Die Produktion der feinsten Talkumqualitäten stellt einen mehrstufigen Prozess dar. Dabei wird in dem ausgehend von grobem Talk-Gestein höchster Qualität in mehreren Zerkleinerungs-, Mahl- und Siebschritten ein mittelfeines Grobgut hergestellt, das auf die Feinmühlen aufgegeben werden kann.
Mit Hilfe dieser Hochleistungsmühlen und der nachfolgenden Endsichtung wird in Westendorf so eine Reihe optimierter Produktqualitäten hergestellt.
Mit Hilfe von Spezialsichtern werden die Feinstprodukte von Überkorn befreit und auf die vom Kunden gewünschte bzw. an die jeweilige Anwendung angepasste Korngrößenverteilung eingestellt. Hier werden auch mikronisierte, hochfeine Produkte mit engster Partikelgrößenverteilung gewonnen, ideal für anspruchsvollste Anwendungen.

Unsere strengen Standards bei der Beschaffung von Rohstoffen und unsere hocheffiziente Mahlanlage für die energiesparende Mikronisierung von Talkum sichern gleichbleibend hohe und adaptierbare Qualitäten. Die eingesetzte Mahltechnologie führt zu einer weitergehenden Delaminierung der Talkumplättchen, so dass eine engere Korngrößenverteilung bei gleichzeitig höherem Aspekt-Verhältnis erreicht wird.
Die folgende Kornverteilungskurve zeigt den Vergleich eines Produktes von NOBELMIN (schwarze Kurve) und eines vergleichbaren Wettbewerbers (rote Kurve). Unser Produkt weist eine deutlich engere/steilere Korngrößenverteilung (Pfeil 2) auf, als das (in der roten Kurve) dargestellte Wettbewerbsprodukt.

Entstehende Stäube werden zum Schutz des Arbeitsumfelds und der Umwelt durch Filter abgeschieden.

Die Produktqualitäten werden in Silos zwischengelagert und können (soweit erforderlich) in einem weiteren Schritt über einen Kompaktor entlüftet werden (optimal für Transport und Produktion zur Erhöhung der Schüttdichte).
Der Vorteil kompaktierter Produkte ist vielfältig:
Das Volumen einer Versandeinheit mit kompaktiertem (verdichtetem) Material ist viel kleiner, da ein BigBag der kompaktierten Qualität typischerweise 1 t pro m³ anstelle von <300 kg/m³ für ein typisches mikronisiertes Pulver hat. Neben Lagervolumen werden somit auch die Transportkosten verringert.
Der wichtigste Aspekt ist aber daraus resultierende Möglichkeit zur Steigerung der Zufuhrrate während des Compoundierens. Dies erlaubt eine höhere Produktionsleistung pro Stunde, und eröffnet den Einsatz größerer Füllstoffmengen, da mit dem Talkum weniger Luft in das Compound eingetragen wird. Die Dosierraten in der Produktion können feiner justiert werden.